Warum wir unsere Bedürfnisse (aus)leben müssen

Unsere Bedürfnisse sind tief in unserem Unterbewusstsein verankert. Und genau diese unbewussten Kräfte dienen uns als täglicher Motor für unser Leben. Das größte Bedürfnis welches wir jedoch haben, ist das Bedürfnis nach Sauerstoff. Ohne dem geht nichts. 

Haben wir Hunger oder Durst sorgen wir dafür an Essen und Trinken zu kommen. Ein Hungergefühl zeigt an, dieses wichtige Bedürfnis zu befriedigen. Bleibt das Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme unbefriedigt, kommt es zu einer Stauung des Energieflusses. Ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend, hin bis zum Zustand „mir wird schlecht“. Also allein auf körperlicher Ebene passiert schon eine ganz Menge. An diesem einfachen Beispiel ist erkennbar, dass wir täglich mit  lebenswichtigen  Bedürfnissen zu tun haben. Es ist uns oft nicht wirklich bewusst und doch lebenswichtig.

Aber was ist mit all den anderen Bedürfnissen, welche über atmen, essen und trinken hinausgehen? Warum sorgen wir nicht dafür, auch andere wichtige Bedürfnisse in die Erfüllung zu bringen? Gehören diese etwa nicht mit zu einem erfüllten und gesunden Leben dazu?

Werden bestimmte Bedürfnisse nicht beachtet oder gar unterdrückt, kommt es zu Blockaden im Energiefluss. Diese sind über Symptome spürbar und zeigen damit auch das Frühstadium von Krankheiten an. Werden diese ignoriert, dann zeigt der Körper, dass etwas nicht stimmt. Sichtbar und spürbar wird es dann als Krankheit. Es kommt zu einer Einschränkung im Leben. Häufig ist uns garnicht bewusst, dass es ein unerfülltes Bedürfnis ist, welches dazu führt.

Wir brauchen Erfüllung unserer Bedürfnisse, um gesund und zufrieden zu sein. Allerdings haben Bedürfnisse unterschiedliche Toleranzspielräume. Manche brauchen eine relativ kurzfristige Befriedigung, andere können jahrelang warten. 

Ein schöner Spruch besagt:

„Kümmere dich rechtzeitig um deine Herzensangelegenheiten, damit es später nicht der Herzchirurg für dich tun muss.“ 

Unbefriedigte Bedürfnisse wollen, wenn sie schon nicht erfüllt werden, doch zumindest gesehen und beachtet werden. Sie schreien oft förmlich nach Beachtung – und das eben meist durch den Körper. 

Die Frage ist nur, welche Bedürfnisse ganz oben stehen und mit welcher Strategie wir versuchen, sie zu befriedigen. Diese Strategien können Dein Leben bereichern und vereinfachen, oder aber sie können ein Leben auch einschränken und erschweren. Die wichtigsten Bedürfnisse von uns Menschen sind:

  • körperliche Versorgung bzw. Unversehrtheit
  • Verbindung / Anerkennung mit und durch andere Menschen 
  • Selbstbestimmung 
  • Integrität und Wahrhaftigkeit
  • Freude, Spaß, Spielen
  • Sinnfindung

Gute Gefühle als Ausdruck erfüllter Bedürfnisse
Gefühle verbinden uns mit unseren Bedürfnissen. Sie helfen uns, unser Leben zu erhalten, unser Wohlbefinden zu fördern und letztlich glücklich zu werden. Je mehr wir mit unseren Gefühlen verbunden sind, umso lebendiger sind wir. Wann immer ein Gefühl wahrgenommen und gewürdigt wird, stellt sich Erleichterung ein. Angenehme Gefühle wie Freude, Zufriedenheit oder Gelassenheit deuten darauf hin, dass Bedürfnisse befriedigt sind und unsere Energien ungehindert fließen können. Wir freuen uns, sind dankbar, entspannt, gelassen und kooperativ. Dies dient dem Leben und fördert es und ist die beste Prävention. Dann ist unsere Energiequellen am sprudeln und Heilkräfte fließen.

Unangenehme Gefühle entwickeln sich nach einer gewissen Zeit zu Krankheiten Unangenehme Gefühle wie Zweifel, Neid oder sehr häufig auch Ängste äußern sich schnell in Störungen des Wohlbefindens, Symptomen oder gar Schmerzen. Sie zeigen an, dass unser Leben eingeschränkt ist, und zeigen deutlich, dass bestimmte Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Es kommt zu Blockaden im Energiefluss, die sich nach einer gewissen Zeit immer deutlicher bemerkbar machen. Sie können sich zu Krankheiten entwickeln. Warte deshalb nicht zu lange, sondern finde für Dich die passende Lösung!

Übersicht erfüllter und unerfüllter Bedürfnisse
angenehme Gefühle und somit erfüllte Urbedürfnisse für geistige, körperliche und seelische Gesundheitunangenehme Gefühle und somit unerfüllte Bedürfnisse, welche nach einer gewissen Zeit Krankheiten entwickeln
glücklich, zuversichtlich, erleichtert, stolz, fröhlich, frei, dankbar, bewegt, erfreut, friedvoll, inspiriert ausgeglichen, klar, erleichtert, entspannt, zufrieden, ausgeglichen, ruhig, liebevoll, freundlich, belebt, beschwingt, lebendig, energiegeladen, wach, lustig, kraftvoll, locker, unbeschwert, neugierig, gelassen, sorglos, gelassen, begeistert, motiviert, fasziniert,traurig, sich alleingelassen fühlen, hilflos, mutlos, unglücklich, verzweifelt, betrübt, besorgt, ängstlich, unsicher, niedergeschlagen, angespannt, verletzt, misstrauisch, ohnmächtig, frustriert, unruhig, müde, erschöpft, verschlossen, einsam, lustlos, kraftlos, wütend, feindselig, unzufrieden, überfordert, gereizt, gestresst 

FAZIT: Der erste Schritt um die eigenen wichtigen Bedürfnisse zu befriedigen ist das Erkennen von unangenehmen Gefühlen. Welche Gefühle begleiten mich – schon seit längerer Zeit – und zeigen mir durch meinen Körper eventuell auch schon auf, dass etwas nicht mehr stimmig ist. Der zweite Schritt ist das Anerkennen der aktuellen Situation und dankbar dafür zu sein, jetzt auch eine Veränderung herbeiführen zu können. Und genau das ist dann der dritte Schritt – in die Veränderung gehen. Und manchmal macht es auch Sinn und kann hilfreich sein, jemanden zu finden, der einen dabei begleitet.

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