Allgemeine Geschäftsbedingungen für Coaching

§1 Geltungsbereich

  • Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) gelten für Verträge zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer über Beratungs- und Coachingdienstleistungen in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Lebensgestaltung (nachfolgend zusammengefasst „Coaching“)
  • Entgegenstehende Vertragsbedingungen des Auftraggebers werden nicht Vertragsbestandteil.

§2 Vertragsschluss

  • Ein auf der Website der Auftragnehmerin veröffentlichtes Coaching-Angebot stellt jeweils noch kein Angebot auf Abschluss eines Dienstleistungsvertrags dar sondern ist eine Einladung an den Auftraggeber, ein solches Angebot abzugeben (beispielsweise über die Website, per Telefon, E-Mail, Brief, mündlich).
  • Der Vertrag über das Coaching kommt erst dann zustande, wenn der Auftragnehmer das Angebot des potenziellen Auftraggebers annimmt (beispielsweise per Telefon, E-Mail, Brief, mündlich).
  • Zum Vertragsschluss berechtigt sind Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben oder das Einverständnis ihrer Eltern vorher einholen.

§3 Leistungspflichten

  • Die Parteien vereinbaren Inhalt bzw. Thema der Leistung vor Beginn der Leistung oder im Laufe des Coachings.
  • Die Arbeit erfolgt zum großen Teil auf spiritueller Ursachenebene, insbesondere – aber nicht ausschließlich – mit Methoden der Seelenregulierung nach Omnitak® und dem ganzheitlichen Ansatz nach Dr. Rüdiger Dahlke. Alle angebotenen Dienstleistungen sowie die damit verbundenen Coachinggespräche dienen der persönlichen Weiterentwicklung des Auftraggebers und ersetzen weder einen Arztbesuch noch eine medizinische oder psychologische Behandlung. Insbesondere schuldet die Auftragnehmerin kein Erfolgsversprechen im Sinne einer Heilung oder Linderung. Der Auftraggeber wird während des Coachings etwaige Empfehlungen seines Arztes oder Therapeuten nicht zuwiderhandeln.
  • Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, dass der Erfolg eines Coachings auch maßgeblich von der Mitwirkung des Auftraggebers abhängt und somit die Erstellung eines Werkes oder Erzielung eines bestimmten Erfolges durch den Auftragnehmer nicht zur vertraglich geschuldeten Leistung zählt. Der Erfolg von Coachingleistungen oder Workshops hängt zu einem erheblichen Teil von der Umsetzung des jeweiligen Teilnehmers ab, vergleichbar mit Unterricht. Es gilt daher Dienstvertragsrecht (§§ 611 ff. BGB).
  • Der Auftragnehmer erstattet keine Reise- oder Hotelkosten.

§4 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

  • Der Auftraggeber unterstützt den Auftragnehmer im erforderlichen Umfang bei der Erbringung der vertraglichen Leistungen.
  • Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, dass dem Auftragnehmer alle zur Erbringung der Dienstleistungen erforderlichen Informationen und Unterlagen rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere wird der Auftraggeber den Auftragnehmer über etwaige laufende medizinische oder psychologische Empfehlungen / Behandlungen informieren. Der Auftraggeber ist offen für einen selbstkritischen Gedankenaustausch strebt eine möglichst objektive und detaillierte Betrachtung der eigenen Person und der aktuellen Lebenssituation an.
  • Bei Online-Leistungen stellt der Auftraggeber sicher, dass eine funktionierende Internetverbindung sowie geeignete Hardware vorhanden sind. Verbindungsstörungen bei online-Coaching, die nicht aus der Sphäre des Auftragnehmers stammen, führen nicht zu einer Ersatzpflicht des Auftragnehmers. Insbesondere gewährleistet der Auftraggeber den reibungslosen Zugang zu Videokonferenz-Plattformen (z. B. Zoom).

§5 Vergütung

  • Teilzahlungen sind nur in Ausnahmefällen möglich und werden individuell vereinbart.
  • Nach Zustandekommen eines Coaching-Vertrags erhält der Auftraggeber eine Rechnung über das vereinbarte Honorar vom Auftragnehmer. Der Rechnungsbetrag ist spätestens innerhalb von sieben Tagen nach Zugang der Rechnung im Voraus zur Zahlung fällig.
  • Gerät der Auftraggeber mit der Zahlung in Verzug, behält sich der Auftragnehmer vor, Verzugszinsen nach den gesetzlichen Vorschriften zu verlangen. Ein weitergehender Schadenersatz bleibt vorbehalten.
  • Alle Preise enthalten die gesetzliche Umsatzsteuer in der jeweils geltenden Höhe.

§6 Stornierung

  • Vorbehaltlich der gesetzlichen Regelungen über das Widerrufsrecht für Verbraucher bei digital vereinbarten Dienstleistungen gelten nachfolgende Stornierungsbedingungen:
  • Der Auftraggeber kann ein gebuchtes Coaching bis 24 Stunden vor Beginn unter Vereinbarung eines Ersatztermins stornieren, sofern eine kurzfristigere Absage nicht aus besonders schwerwiegenden Gründen (zum Beispiel plötzliche Erkrankung) erfolgt. Erscheint der Auftraggeber ohne vorgenannte Absage nicht, schuldet er dennoch die vereinbarte Vergütung.
  • Der Auftragnehmer ist berechtigt, Termine im Fall kurzfristiger Erkrankung oder anderer triftiger Gründe, die ihn an der Erbringung der Leistung hindern, abzusagen. Beide Parteien bemühen sich dann um einen zeitnahen Ersatztermin.
  • Die gesetzlichen Regelungen über die außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grunde bleiben unberührt. Ein wichtiger Grund zur Kündigung durch den Auftragnehmer liegt insbesondere vor, wenn der Auftraggeber den Ablauf des Coachings trotz entsprechender Aufforderung, dies zu unterlassen, stört oder sich wiederholt an Terminvereinbarungen nicht hält.

§7 Haftung

  • Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt
  • bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
  • für die Verletzung von Leben, Leib oder Gesundheit sowie
  • nach den Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes.
  • Bei einfach fahrlässiger Verletzung einer Pflicht, die wesentlich für die Erreichung des Vertragszwecks ist (Kardinalpflicht), ist die Haftung der Höhe nach begrenzt auf den Schaden, der nach der Art des fraglichen Geschäftes vorhersehbar und typisch ist. Zum vorhersehbaren und typischen Schaden zählen nicht der unternehmerische Erfolg des Auftraggebers, entgangener Gewinn oder indirekte Schäden.
  • Darüber hinaus haftet der Auftragnehmer nicht.

§8 Vertraulichkeit

  • Die Parteien verpflichten sich, alle ihnen im Zusammenhang mit diesem Vertrag bekannt gewordenen oder bekannt werdenden Informationen über die jeweils andere Partei, die als vertraulich gekennzeichnet werden oder anhand sonstiger Umstände als Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse erkennbar sind, dauerhaft geheim zu halten, nicht an Dritte weiterzugeben, aufzuzeichnen oder in anderer Weise zu verwerten, sofern die jeweils andere Partei der Offenlegung oder Verwendung nicht ausdrücklich und schriftlich zugestimmt hat oder die Informationen aufgrund Gesetzes, Gerichtsentscheidung oder einer Verwaltungsentscheidung offengelegt werden müssen.
  • Die Informationen sind keine vertraulichen Informationen, wenn sie:
  • der anderen Partei bereits zuvor bekannt waren, ohne dass die Informationen einer Vertraulichkeitsverpflichtung unterlegen hätten,
  • allgemein bekannt sind oder ohne Verletzung der übernommenen Vertraulichkeitsverpflichtungen bekannt werden,
  • der anderen Partei ohne Verletzung einer Vertraulichkeitsverpflichtung von einem Dritten offenbart werden.
  • Diese Geheimhaltungsverpflichtung überdauert das Ende dieses Vertrags.

§9 Höhere Gewalt

Der Auftragnehmer haftet nicht für die verzögerte oder fehlende Bereitstellung der Leistungen, soweit sich diese Verzögerung oder Nichterbringung der Kontrolle des Auftragnehmers entzieht, einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf den Ausfall von elektronischen oder mechanischen Einrichtungen oder Kommunikationswegen, Zugriffe Dritter (einschließlich Denial-of-Service-Angriffen und Überbeanspruchung oder Missbrauch seiner Dienste), Telefon- oder andere Verbindungsprobleme, Computerviren, unerlaubten Zugang, Diebstahl, Bedienfehler, Feuer, extreme Witterungsbedingungen, einschließlich Überschwemmungen, Naturereignissen oder Anordnungen von Aufsichts-, Regierungs- oder überstaatlichen Behörden, Krieg, Aufruhr, Arbeitskämpfe und die Absage oder Verschiebung einer Veranstaltung sowie Pandemien und Epidemien (insbesondere Covid-19).

§10 Widerrufsbelehrung

  • Widerrufsrecht

Der Auftraggeber als Verbraucher hat das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses.

Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Auftraggeber den Auftragnehmer mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über den Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass der Auftraggeber die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendet.

  • Folgen des Widerrufs

Wenn der Auftraggeber diesen Vertrag widerruft, hat der Auftragnehmer alle Zahlungen, die er vom Auftraggeber erhalten hat, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass der Auftraggeber eine andere Art der Lieferung als die vom Auftragnehmer angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt hat), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf dieses Vertrags beim Auftragnehmer eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwendet der Auftragnehmer dasselbe Zahlungsmittel, das der Auftraggeber bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat, es sei denn, mit dem Auftraggeber wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden dem Auftraggeber wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Hat der Auftraggeber verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so hat der Auftraggeber dem Auftragnehmer einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Auftraggeber den Auftragnehmer von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichtet hat, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

  • Muster-Widerrufsformular

Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.

– An Claudia Davidenko, Feuerbachstraße 41, 14471 Potsdam

– Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)

– Bestellt am (*)/erhalten am (*)

– Name des/der Verbraucher(s)

– Anschrift des/der Verbraucher(s)

– Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

– Datum

(*) Unzutreffendes streichen.

§11 Schlussbestimmungen

  • Änderungen oder Ergänzungen dieser Bedingungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieser Schriftformklausel. Schriftform wird auch durch E-Mails gewahrt.
  • Erfüllungsort ist der Sitz des Auftragnehmers.
  • Es gilt deutsches Recht.

Stand: 09. Juli 2024

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